Fachpublikation Öffentliche Bauten – Orientierung. Schutz. Identität

mit Rathaus Sinzing

Der renommierte Deutsche Architektur Verlag hat ein Kompendium zu dem Thema Öffentliche Bauten – Orientierung. Schutz. Identität veröffentlicht.
Das 300-seitige Werk beschäftigt sich mit der Bedeutung von sozialer und technischer Infrastruktur in Städten und Kommunen, also vielfältigen öffentlichen Bauten die die Qualität eines Wohnortes prägen und deshalb auch von großem öffentlichen Interesse sind.
Dabei liegt der Fokus bei der Architektur der Baukörper nicht nur allein auf ihrem Nutzen.

45 ausgewählte Projekte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz veranschaulichen in diesem Werk wie Architektur neue Wege findet, in öffentlich Gebäuden inhaltlich-funktionale Relevanz mit einer hohen Qualität zu verbinden.

Wir freuen uns besonders, dass sich unter den von der Redaktion dazu ausgewählten beispielhaften Projekten aus den drei Ländern auch der von unserem Büro konzipierte und 2019 fertiggestellte Neubau Rathaus Sinzing befindet.


zum Projekt


Deutscher Architektur Verlag 
Öffentliche Bauten – Orientierung. Schutz. Identität 
IBN 978-3-946154-72-3
1.Auflage 2023


Foto/Scan:  Abbildung Buchtitel/Buch-Frontseite
 

Eröffnungsfeier >Leo-Sport< Bewegungszentrum für Krebskranke am Uniklinikum Regensburg

Nach rund eineinhalbjähriger Bauzeit wurde der Neubau >LeoSport< der Leukämiehilfe Ostbayern feierlich eröffnet. In dem bundesweit einmaligen Pilotprojekt können an Krebs erkrankte Patienten in geschützter Atmosphäre ihre Rehabilitation absolvieren. Dabei werden die genesungsfördernden Einflüsse angemessen dosierter regelmäßiger sportlicher Betätigung unter wissenschaftlicher Begleitung erforscht, ausgewertet und für die weitere individuelle Heilungsanwendung optimiert.

Das neue großflächige Gebäudekomplex wurde passgenau in den Naturraum westlich des Patientenhauses der Leukämiehilfe in den Landschaftsraum implantiert. 
Kein einziger Baum musste gefällt werden, die Kronendurchmesser der bestehenden Großbäume haben die Grundform des Neubaues bestimmt. 
Die überbauten intensiven Grünflächen wurden auf dem Flachdach des Gebäudes in Form eines Biodiversitätsdaches weitestgehend wieder hergestellt.
Die Gebäudekonstruktion ist vornehmlich in nachhaltiger ökologischer Holzbauweise konzipiert worden. 
Alle Holzoberflächen wurden alle sichtbar belassen und schaffen eine warme wohnliche Atmosphäre in den Innenräumen.


Foto oben
Eingangshalle mit Trinkbrunnen

Foto unten
Schlüsselübergabe an die Leukämiehilfe Ostbayern e.V.
Frau Thurow und Herrn Prof. Dr. Andreesen

Fotos Schlüsselübergabe: H.C. Wagner

 

Bericht Mittelbayerische Zeitung vom 22.Juli 2023

Text Redebeitrag Architekt >Heilende Architektur<   

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Erste PV-Anlage im Welterbebereich Regensburg

Nach der zum Jahreswechsel 2022/2023 getroffenen Entscheidung des Stadtrates, Photovoltaikanlagen nach Einzelfallbeurteilung durch die Untere Denkmalschutzbehörde nun auch auf Gebäuden im UNESCO-Welterbebereich zuzulassen wurde auf dem Turmhaus am Herrenplatz 3a in der westlichen Altstadt nun die erste dieser Anlagen zur regenerativen Stromgewinnung installiert.

Durch die sehr flach geneigte U-förmige Anordnung der 9 PV-Module entlang der Flachdachkante sind die schwarzen Modultafeln vom öffentlichen Stadtraum aus nicht zu sehen und greifen somit nicht störend in die Wahrnehmbarkeit des Welterbeambientes ein – eine der hauptsächlichen Anforderungen für die Einzelfallbeurteilungen durch die Denkmalbehörde.

Die kleine PV-Anlage schafft es mit einem entsprechenden Batteriespeicher bis zu 90% des Jahresstromverbrauches des Wohngebäudes mit rund 140m2 Wohnfläche abzudecken.
Ein Stück Unabhängigkeit von den Turbulenzen des Energiemarktes für die Bewohner des Hauses und ein winziger privater Beitrag zur dringend erforderlichen Energiewende.


Fotos
Blick nach Osten Richtung Altstadt 
Oberflächendetail der All-Black-Module
Blick nach Westen mit Sunset


Bericht Mittelbayerische Zeitung vom 01.Juli 2023
 

Flächensparoffensive der Bayerischen Staatsregierung

Autofreies Mehrgenerationen-Wohnquartier in Regenstauf

Im Fokus der am 25. Mai 2023 zum diesem Thema durchgeführten Veranstaltungsreihe der Regierung der Oberpfalz standen ausgewählte Beispiele, wie es vor Ort gelingen kann, Quartiere oder Einzelobjekte bedarfsgerecht und flächeneffizient zu entwickeln. 

Unter den rund 65 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des 5. Online-Seminars mit dem Titel >Wohnen anders gedacht – Alternativen vor Ort<, waren neben Vertretern aus Planungsbüros und Bauverwaltungen auch zahlreiche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister Oberpfälzer Kommunen.

Um beispielhaft darzustellen, wie ein breiter Mix an Wohnformen für verschiedene Wohnbedürfnisse in unterschiedlichen Lebensphasen ( junge Familien mit Kindern / Alleinerziehende / ältere Menschen / Alleinstehende usw. ) ganz konkret umgesetzt werden kann, hat das Flächensparmanagement der Regierung der Oberpfalz als regionales Projekt das von unserem Büro geplante autofreie Wohnquartier nahe des Schlosses Spindelhof in Regenstauf ausgewählt.
 
Dort haben wir für das Katholische Wohnungsbau- und Siedlungswerk der Diözese Regensburg 60 Wohneinheiten in flächeneffizienter und verdichteter Bauweise konzipiert und baulich umgesetzt. 

Sechs Mehrfamilienhäuser und 18 Reihenhäuser gruppieren sich um einen zentralen Quartiersplatz, der für alle Bewohnerinnen und Bewohner nutzbar ist. 
Auf der Fläche wohnen auf einer autofreien, gemeinsam nutzbaren und intensiv durchgrünten Grundstücksfläche rund dreimal mehr Menschen, als in einem durchschnittlichen ( ländlichem ) Wohnbaugebiet mit Einzel- und Doppelhäusern. 

Link
zum von Blasch Architekten vorgestellten Seminarbeitrag
>Autofreies Mehrgenerationen-Wohnquartier in Regenstauf<
www.regierung.oberpfalz.bayern.de/mam/allgemein/flaechensparoffensive/Modul_5/5_geheft_wohnquartier_regenstauf_v.pdf

Foto:
Bereich zentraler Quartiersplatz Wohnquartier Regenstauf

Richtfest >Leo-Sport<

Über die Wintermonate wurde der gesamte Holzbau des neuen Sport- und Bewegungszentrums in der Werkstatt vorgefertigt und dann im Mai 2022 in nur rund 3 Wochen vor Ort zusammengefügt und aufgestellt.
Beim Richtfest im Rohbau wurde in den Ansprachen der Vertreter des Universitätsklinikums die besondere Bedeutung dieser bundesweit einmaligen Einrichtung zur Unterstützung von krebserkrankten Menschen bei ihrer Genesung sowie für die Forschung zur Heilung von Krebserkrankungen hervorgehoben.
Die Richtfestgäste waren von der angenehmen Atmosphäre des lichtdurchfluteten Holzbaus begeistert und freuten sich schon auf die für Sommer 2023 angekündigte große Einweihungsfeier des Projektes.

 

 

Fotos: H.C. Wagner
- Der Bauherr begrüßt die Richtfestgäste 
- Musikalische Umrahmung der Feier
- Die Festredner ( von rechts )
  Prof. Dr. Reinhard Andreesen / 1.Vorstand der Leukämiehilfe Ostbayern e.V.
  Prof. Dr. Bernhard Graf  / Vorstand des Universitätsklinikums Regensburg
  Prof.Dr.Udo Hebel / Präsident der Universität Regensburg 
  Albert Füracker / Bayerischer Staatsminister für Finanzen und Heimat
  Manfred Blasch / Architekt 

 

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Abschluss Sanierung Häuser Wittelsbacherstraße 5a + 5b

Die grundlegende Sanierung der im Jahr 1904 im >Schweizerhausstil< am Rande des Dörnbergparks in Regensburg erbauten beiden Einzeldenkmale konnte im Juni 2022 nach rund 20 Monaten abgeschlossen werden.

Im Haus 5a entstand über der ursprünglichen 3-Zimmer-Wohneinheit im Erdgeschoss im 1.OG noch eine großzügige Maisonettewohnung mit dem Wohnbereich mit Südloggia im Dachgeschoss.

Das ehemalige Gartentürmchen Haus 5b wurde für eine angemessene Nutzungslösung nordseitig um einen erdgeschossigen Holzanbau ergänzt.
Dieser nimmt der Wohnbereich der so entstandenen 3-Zimmer-Einheit auf und öffnet sich mit einer raumhohen und rund 7m breiten Glasfassade zum Dörnbergpark hin.

Allen drei Wohneinheiten sind im parkähnlichen Garten jeweils private Freiflächenanteile zugeordnet.

 

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OTH Regensburg - Energiefassade am Zentralen Hörsaalgebäude

Nach mehreren Jahren mit einer Zwischenlösung konnte im Januar 2022 endlich die neue Energiefassade am zentralen Hörsaalgebäude fertiggestellt werden.

158 großflächige Glaselemente mit integrierten PV-Modulen auf einer den Fassaden vorgestellten Stahlkonstruktion verleihen dem Hochschulgebäude am OTH-Campus nun eine filigrane optische Struktur und leisten gleichzeitig einen wichtigen Einzelbeitrag zur Gewinnung regenerativer Energien.

Die neue Fassadengestaltung des Zentralen Hörsaalgebäudes stellt damit ein beispielhaftes Kleid für eine Technische Hochschule dar das in überzeugender Weise die Themen Innovation und energetische Nachhaltigkeit vermittelt.

Die neue Photovoltaik-Gesamtkonzeption am Hörsaalgebäude erreicht mit ihren Modulen eine Jahresleistung von rund 40 000 KWh und bewirkt damit eine CO2-Reduktion von ca. 20 Tonnen pro Jahr.
 

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Spatenstich zur Neuordnung Areal ehemaliger Schmauskeller

Mitte des Monats fand bei bereits deutlich kühlen Temperaturen der lange erwartete Spatenstich für das Bauprojekt >Neuordnung des Areals um den ehemaligen Schmauskeller< gegenüber der Wolfgangskirche in Regensburg statt.

Das im Kontext mit der Pfarrkirche und dem Pfarrhaus noch vom berühmten Kirchenbauarchitekten Domenikus Böhm in den 1930er Jahren um den Kirchplatz herum mit konzipierte Bestandsgebäude der ehemaligen Traditionsgaststätte >Schmauskeller< konnte erhalten werden und wird stilgerecht saniert.

Der ehemalige Gasthaussaal im Erdgeschoss wird in Zukunft als Speiseraum für die rund 75 Kinder des direkt angrenzend entstehenden neuen Wolfgang-Kindergartens genutzt, im ehemaligen zum Kirchplatz hin orientierten Gastraum soll eine Bäckerei / Konditorei mit Tagescafe und Freisitzfläche einziehen.
In den Obergeschossen des ehemaligen Gasthauses finden 10 geförderte Mietwohnungen Platz.

Weitere 12 kostengünstige Mietwohnungen entstehen in zwei neuen raumbildenden Wohngebäuden entlang der Bischof-Wittmann-Straße.

Das Kindergartengebäude mit 3-Gruppen wird im so lärmabgeschirmten Innenbereich des Grundstücks in ökologischer Holzbauweise errichtet.
Der ehemalige kastanienbestandene Biergartenbereich des >Schmauskellers< bietet für die Kinder im Sommer einen idealen schattigen Freibereich zum Spielen.

Die ersten Entwurfskonzepte wurden bereits im Jahr 2017 entwickelt, das weiterbearbeitete Projekt passierte den Gestaltungsbeirat der Stadt Regensburg dann im Frühsommer 2019. 
Die Bauvorlagen für die 5 Einzelgebäude des Gesamtprojektes wurden im Frühjahr 2020 eingereicht.

Der über eine Länge von rund 60m tief unter der Baugrundstücksoberfläche durchlaufende ehemalige Bierkeller und die dadurch hervorgerufene schwierige Gründungsproblematik sowie die umfangreiche Freilegung und Sicherung archäologische Funde aus der Römer- und der Keltenzeit auf dem Baufeld verzögerten den Start der Hochbaumaßnahmen dann doch länger als ursprünglich vorgesehen.

Insofern freuten sich alle Beteiligten dass der Spatenstich endlich durchgeführt werden konnte:
Manfred Blasch I Dr.Stefanie Kraus von der Bischöflichen Administration I der neue Pfarrer von St.Wolfgang Dr.Michael Fuchs I Prälat Alois Möstl und Kirchenpfleger Peter Eibl
 

Neubau Wohnanlage in Bad Abbach - Start der Baumaßnahme

Im Baugebiet >Neue Wirtschaftliche Mitte< in Bad Abbach realisieren wir für das Katholische Wohnungsbau- und Siedlungswerk der Diözese Regensburg insgesamt rund 3.175m2 kostengünstige Mietwohnflächen.

Am Gutenbergring entstehen dazu in drei neuen, um zwei gemeinsam genutzte grüne Innenhofbereiche gruppierte Wohngebäuden, insgesamt 45 barrierefreie Wohneinheiten mit Grundrisskonzepten für Familien, Alleinerziehende und ältere Menschen.
Eine Tiefgaragenanlage nimmt 50 PKW-Stellplätze auf.

Die drei mehrgeschossigen Wohnhäuser werden in Massivbauweise errichtet und mit dem hohen Energiestandard KfW 40 ausgestattet. 

Zur weiteren Optimierung der ökologischen Nachhaltigkeit sind auf den 3 flachgeneigten Pultdächern großflächige Photovoltaikanlagen für die Stromgewinnung vorgesehen. 
Dieses Photovoltaikkonzept erreicht mit seinen 248 Modulen eine jährliche Stromerzeugung von rund 95 000 KWh und trägt damit zu einer Vermeidung von ca. 43 Tonnen CO2 pro Jahr bei.

Als Bauzeit bis zur voraussichtlichen Bezugsfertigstellung im Frühjahr 2024 sind insgesamt rund 30 Monate vorgesehen.
 

Spatenstich >Leo-Sport<

An einem sonnigen Samstag gegen Ende des Monats September empfing Prof. Andreesen jede Menge Prominenz zum Spatenstich des neuen Projektes der Leukämiehilfe Ostbayern, einem Bewegungs- und Rehabilitationszentrum für krebskranke Menschen.

Onkologische Patienten finden hier unter Anleitung von Physio- und Sporttherapeuten wertvolle Unterstützung um ihre Kraft und Ausdauer während und nach der Krebstherapie zu stärken. Das tritt der körperlichen Schwächung entgegen und hilft, nach Therapieende schneller wieder einen selbstbestimmten Alltag zu leben. 
Dazu wirkt auch die Gemeinschaftserfahrung in Sportgruppen stabilisierend und motivierend. Diese besondere Reha-Arbeit in der Einrichtung wird zudem wissenschaftlich begleitet.

Diese deutschlandweit erst zweite Sporteinrichtung zur Nachsorge von Krebserkrankungen schließt direkt westseitig an das 2018 eröffnete Patientenhaus der Leukämiehilfe an.

Das in ökologischer Holzbauweise errichtete großflächige strukturierte Gebäude wird dazu passgenau in den Naturraum südseitig des Regensburger Universitätsklinikums implantiert und als Ausgleich für den baulichen Eingriff in den Naturraum mit einem flächengleichen und intensiv begrünten Biodiversitätsdach ausgestattet.

Die Sport- und Bewegungsräume öffnen sich über große Glasflächen in die inspirierende Atmosphäre des umgebenden Landschaftsraumes.

Am Spaten von links nach rechts:
Bürgermeisterin Dr. Freudenstein I Staatsminister Dr. Sibler  I Landrätin Tania Schweiger I Ärztlicher Direktor des UKR Prof.Dr.Kölbl I Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer I  Staatsminister Füracker I Bezirkstagspräsident Löffler I Christian Seidl I Dr. Vielberth I Bauunternehmer Jäger I Manfred Blasch und Bauherr Prof. Dr.Andreesen
 

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Bezugsfertigstellung Wohnquartier Regenstauf

Nach zweijähriger Bauzeit konnte das in seinem Inneren fahrverkehrsfrei angelegte und intensiv durchgrünt geplante Wohnquartier mit 60 Wohneinheiten unserem Bauherrn, dem Katholischen Wohnungsbau- und Siedlungswerk der Diözese Regensburg, für den Einzug der letzten Mieter übergeben werden.

Die überwiegend EOF-geförderten kostengünstigen Mietwohneinheiten für junge Familien, Alleinerziehende und ältere Menschen liegen unmittelbar am Naturpark von Schloss Spindelhof und grenzen zudem direkt an den nördlich anschließenden freien Landschaftsraum des Regentales an.

Die um einen kleinen Quartiersplatz gruppierten 8 Wohngebäude sind in einer einheitlichen markanten roten Farbgebung zusammengefasst.
Das dominante Rot wird im Detail ( Dachgauben / Balkone / Fassadenbekleidungen usw. ) durch ein angenehmes Farbspektrum weiter differenziert.
 

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Neues Büroraumfeeling

Nachdem wir beim Einbau des durch die Pandemieumstände funktionell zwingend
erforderlich gewordenen Video-Konferenzraumes und der Neugestaltung unseres 
Besucher-WC´s Spass am Büroumbau gefunden haben wurde dann gleich auch noch 
unser Ateliertrakt mit neuen Bodenbelägen und Wandregalen ausgestattet und 
für die Arbeitsplätze wurden motorisch höhenverstellbare ergonomische Tische 
installiert.

Jetzt sind wir für die zukünftigen Herausforderungen gerüstet…..
 

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Corona

Über zwei lange Jahre haben die 4 Virusvarianten weltweit 
die Menschen zum Rückzug und zum Abstandhalten gezwungen.

Glücklicherweise blieb das Bauwesen von Corona völlig unbeeindruckt 
und unsere Arbeit lief in dieser außergewöhnlichen und sehr 
problematischen Zeit ohne größere systemrelevante Unterbrechungen weiter.

Jedoch waren kurzfristig Umstellungen in der Kommunikation erforderlich:

Im Büro  entstand ein >blaschblauer< Video-Konferenzraum mit modernem 
Technik-Equipment - und das Besucher-WC haben wir für die Zeit nach Corona 
gleich mit neu gestaltet…. 


Druckgrafik  Maria Maier / Regensburg
 

Eröffnung der neuen Cafeteria Maschinenbau an der OTH Regensburg

Eine Cafeteria war in dem Raumprogramm für den Neubau der Maschinenbaufakultät eigentlich gar nicht vorgesehen, aber wir haben in unserem prämierten Wettbewerbsentwurf von 1993 trotzdem eine Cafeteria vorgeschlagen und geplant - zum grünen zentralen Forumsbereich mit dem See hin orientiert.

Der Bauherr hat sich damals entschlossen, die Cafeteria zu realisieren und mit schnell wachsenden Studentenzahlen hat sich dieser Pausentreffpunkt zu einem kleinen Hotspot mit sonnigem Freisitz entwickelt.

Nach vielen Jahren Cafeteriabetrieb war eine technisch-funktionelle und atmosphärische Anpassung dieses zentralen Gemeinschaftsbereiches erforderlich geworden.

Die küchentechnischen Anlagen wurden erneuert, die Anordnung und Ausbildung der Ausgabetheken hinsichtlich eines schnelleren und unabhängigeren >Einkaufdurchlaufes< optimiert. Die Aufenthaltszonen wurden durch den Einsatz von Rüsterhölzern und einer kräftigen Farbigkeit atmosphärisch deutlich wärmer gestaltet.

Und es wurden 3 differenzierte Aufenthaltsbereiche geschaffen:
Eine Stehtischzone entlang der Panoramaglaswand zum zentralen Forum hin für den schnellen Imbiss, einen großzügigen Bereich mit langen massiven Sitzbänken für Gruppen und eine introvertierte, höhlenartig ausgebildete Lounge mit weicher Polsterausstattung auch an den Wand- und Deckenflächen.
Diese differenzierten Aufenthaltszonen sind jetzt vom Verkaufsbereich abtrennbar, sodass sie den Studenten auch außerhalb der Öffnungszeiten zur Nutzung durchgängig zur Verfügung stehen.
Nach rund fünfmonatiger Bauzeit fand nun am Nikolaustag die feierliche Wiedereröffnung der >Maschinenbau<-Cafeteria statt.

Foto unten: Nicolas Müller / Studentenwerk Niederbayern Oberpfalz

 

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Eröffnung Gesamtprojekt Rathaus Sinzing

Nach rund vierjähriger Bauzeit für die Errichtung des Erweiterungsneubaues und anschließender Renovierung des Bestandsgebäudes konnte im September 2019 die feierliche Gesamteröffnung und Einweihung des neuen Rathauskomplexes erfolgen.

Den dazu veranstalteten Tag der offenen Tür nutzten die Sinzinger Bürger ausgiebig, das neue Verwaltungsgebäude zu besichtigen und zu erleben.

Foto unten: Gertraud Pilz


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zum Pressebericht der Mittelbayerischen Zeitung zur Eröffnung des Erweiterungsneubaus 2018

Architektouren 2019 - Patientenhaus der Leukämiehilfe Ostbayern e.V.

Das vor einem Jahr eröffnete Patientenhaus der Leukämiehilfe Ostbayern wurde von der Jury der Bayerischen Architektenkammer als Präsentationsobjekt für die Architektouren 2019 ausgewählt und nominiert.

An zwei Tagen konnten die interessierten Besucher im Rahmen von Führungen Einblicke in die Arbeit des Leukämiehilfevereins, die Anforderungen und Funktionen des neuen Patientenhauses und die Ideen der Architekten bei der Umsetzung der Entwurfsidee in das fertige Bauwerk erfahren und erläutert bekommen.


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Spatenstich für das Wohnquartier Regenstauf

Start für die Realisierung eines kleinen fahrverkehrsfreien Wohnquartiers mit 60 überwiegend geförderten, kostengünstigen Wohnungen für junge Familien, Alleinerziehende und ältere Menschen mit Behinderungen südlich des Schlossparks Spindelhof in Regenstauf.

Die Anlage besteht aus 8 in einen großzügigen Freiraum eingebetteten Wohngebäuden, die um einen kleinen Quartiersplatz gruppiert sind und sich in Richtung Schlosspark, der von den Bewohnern teilweise auch als Spiel- und Freizeitfläche mitgenutzt werden kann, öffnen.

Die Bezugsfertigstellung dieses neuen Wohnquartiers ist für Mitte 2021 angestrebt.

Foto unten: Michael Vogel


zum Artikel in der Mittelbayerischen Zeitung

neues Büroauto - elektrifiziert

Ein BMW i3 ersetzt ab Februar 2019 unseren früheren Benziner.

Jetzt können wir unsere Baustellen in der Stadt und Region Regensburg mit dem regelmäßig mit Ökostrom gespeisten neuen Bürofahrzeug Schadstofffrei anfahren und so tagtäglich einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz leisten…..
 

Kulturhaus >Aurelium< bei den Architektouren 2018

Das >goldene< Kulturzentrum des Marktes Lappersdorf war von der Bayerischen Architektenkammer in die Architektouren-Veranstaltung 2018 aufgenommen worden und stand an Architketur interessierten Bürgern am 23. und 24. Juni im Rahmen von Führungen zur Besichtigung offen. Der Leiter des Kulturhauses, Klaus Wenk, Architekt Manfred Blasch sowie Landschaftsarchitekt Bernd Rohloff gaben bei den drei Führungen, jeweils aus Ihren Tätigkeitsbereichen, interessante Einblicke in die konzeptionelle Entstehungsgeschichte des Kulturhauses mit seinem goldenen Kleid. Da am Sonntag, dem zweiten Architektourentag, vor dem Aurelium das Lappersdorfer Fischerfest stattfand, konnten die Teilnehmer die Besichtigung bei einem Steckerlfisch und einem dazu passenden Getränk in angenehmer Atmosphäre ausklingen lassen….. 


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30 Jahre Eden Reha

Im Jahr 1988 wurde das Rehabilitations- und Fortbildungszentrum des langjährigen Chef-Physiotherapeuten der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und der deutschen Olympiamannschaften, Klaus Eder, in Donaustauf eröffnet. Rund ein Jahr Bauzeit benötigten wir damals für die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes, bis 2008 folgten noch mehrere Erweiterungsbauabschnitte.

Die 30-Jahr-Feier fand bei sonnig-warmem Sommerwetter im Rahmen eines >Tages der offenen Tür< mit Fachvorträgen und Vorführungen sowie Biergartenbetrieb statt.

Drei Jahrzehnte arbeitet Klaus Eder nun in diesen Räumen – und er wirkt entspannt und glücklich, wie am ersten Tag…..

Fotos: Beate Michalke


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Eröffnung Patientenhaus der Leukämiehilfe Ostbayern e.V.

Am Freitag, den 15. Juni 2018, konnte das Patientenhaus der Leukämiehilfe Ostbayern e.V. auf dem Südhang vor dem Universitätsklinikum Regensburg nach rund 20-monatiger Bauzeit eingeweiht werden. Rund 150 Ehrengäste wohnten der, von den Regensburger Domspatzen musikalisch umrahmten, zweistündigen Eröffnungsfeier bei. Nach einer Reihe von Ansprachen von Vertretern aus Politik, Gesundheitswesen und Gesellschaft konnte Architekt Manfred Blasch den Schlüssel an Prof. Dr. Reinhard Andreesen, den ersten Vorsitzenden der Leukämiehilfe Ostbayern und unermüdlichen Initiator dieses deutschlandweit einmaligen  Projektes überreichen. Das neue Patientenhaus ermöglicht es Angehörigen von krebskranken Patienten unmittelbar neben der Klinik zu wohnen um ihre Liebsten in einer schweren Zeit unmittelbar und optimal unterstützen zu können.

Foto unten: Klaus Völcker


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zum Artikel in der Mittelbayerischen Zeitung

Höchste Baustelle

Die gerade abgeschlossene Dachsanierung des gotischen Campanile zur ehem. Obermünsterkirche in Regensburg bescherte uns erlebnisreiche Bauleitungsarbeit in luftiger Höhe über den Dächern der Altstadt.

Neben der Erneuerung der Zigeldeckung war es erforderlich die Dachkonstruktion in Teilbereichen zu verstärken und das Turmkreuz zu renovieren. Kleinere Ergänzungsarbeiten im Inneren des Turms rundeten den Maßnahmenumfang ab.

Eine sehr interessante Aufgabe.

Einweihung Gemeinschaftsunterkunft Regenstauf

Am 7. April 2017 konnte der Neubau der Gemeinschaftsunterkunft Regenstauf von unserem Bauherren, dem Katholischen Wohnungsbau- und Siedlungswerk der Diözese Regensburg, im Rahmem eines kleinen Festaktes an den Mieter, die Regierung der Oberpfalz, übergeben werden.

Die nach dem Strukturvorbild eines Oberpfälzer Vierseithofes neben dem Schloßpark Spindlhof entworfene und erbaute GU bietet bis zu 100 Flüchtlingen eine Unterkunft auf Zeit.

Die in nur 7 Monaten Bauzeit in nachhaltiger, konventioneller Ziegelbauweise errrichteten vier Gebäude mit steilem Satteldach sind in ihren Grundrissstrukturen bereits so konzipiert, dass sie nach der Flüchtlingsnutzung mit insgesamt 18 kompakten 2- und 3- Zimmerwohnungen einer langfristigen Nachnutzung als Wohnanlage sozial schwächeren Bevölkerungsgrupen zur Verfügung stehen.

Regierungspräsident Bartelt zeigte sich in seiner Ansprache begeistert von der Architektur. >Da sieht man, wie eine Gemeinschaftsunterkunft ausschauen kann, wenn man mit Liebe baut. Das hier ist ein schöner Platz, an dem in Zukunft auch oberpfälzer Familien wohnen können<.


zum Artikel in der Mittelbayerischen Zeitung

Richtfest Erweiterungsneubau Rathaus Sinzing

Am 11. Februar 2017 konnte nach viermonatiger Bauzeit das Richtfest am Erweiterungsneubau zum Rathaus Sinzing gefeiert werden.

Erster Bürgermeister Patrick Grossmann lud die am Bau beteiligten, die Mitglieder des Gemeinderates sowie die Ehrengäste in den Rohbau des neuen Sitzungssaales, dessen trapezförmiger Grundriss erst wenige Tage zuvor mit einem handwerklich perfekt gearbeiteten Sichtholzdachstuhl überdeckt wurde.

Nach den Ansprachen und der weiteren Besichtigung des Rohbaues wurde die Richtfestfeier dann von der kalten Baustelle in ein warmes Gasthaus in Kleinprüfening verlegt.

Der Erweiterungsbau des Rathauses soll im Frühjahr 2018 bezogen werden. Im Anschluss daran steht die Sanierung des alten Rahauses aus dem Jahr 1905 auf dem Programm. Gesamtfertigstellung ist für Frühjahr 2019 vorgesehen.

Foto unten: Dieter Waeber


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Grundsteinlegung Patientenhaus der Leukämiehilfe Ostbayern

Am 7. Oktober 2016 wurde der Grundstein für das Patientenhaus der Leukämiehilfe Ostbayern gelegt.

>Ein großes, großes Dankeschön an die Region! Dass wir heute hier stehen, ist ein sehr bewegender Moment.< Es war Professor Dr. Reinhard Andreesen ein Bedürfnis, bei der Grundsteinlegung für das Patientenhaus der Leukämiehilfe Ostbayern immer wieder das breite Engagement der Öffentlichkeit für dieses Haus zu betonen.

Das Haus, das in den Naturraum des Südhanges vor dem Universitätsklinikum Regensburg implantiert wurde, soll mit seinen 14 Appartements und 4 Wohnungen auswärtigen Angehörigen von Krebspatienten kostenlose Übernachtungsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe zur Klinik ermöglichen, damit diese möglichst lange bei ihren kranken Lieben verbringen und das wichtige >Medikament Zuneigung< (so Bauherr Prof. Dr. Reinhard Andreesen, 1. Vorsitzender der Leukämiehilfe Ostbayern) weitergeben können.

In natürlichen Materialien und warmen Tönen gehalten, sind die Zimmer so gestaltet, dass die Menschen hier zur Ruhe kommen und etwas Abstand finden können. Gleichzeitig ist in den Gemeinschaftsräumen der Austausch mit anderen Betroffenen möglich, erläuterte Architekt Manfred Blasch. Gemeinsam mit Prof. Dr. Andreesen befüllte er die Kupferrolle, die im Grundstein versenkt wurde.

Die Fertigstellung des Patientenhauses ist im Frühsommer 2018 vorgesehen.


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Spatenstich Erweiterungsneubau Rathaus Sinzing

Am 16. September 2016 konnte in Sinzing der Spatenstich zum Erweiterungsneubau des Rathaus durchgeführt werden, nachdem sich zuvor Bagger mit massiven Meisselvorsätzen zwei Wochen lang um die entsprechende Auflockerung und Abtragung des felsigen Untergrundes bemüht hatten.

Nach getaner Arbeit bat Erster Bürgermeister Patrick Grossmann die am Bau beteiligten, die Mitglieder des Gemeinderates sowie die Ehrengäste unter den großen Lindenbaum neben der Baustelle zur Brotzeit.

Der Erweiterungsneubau des Rathauses soll im Frühjahr 2018 bezogen werden. Im Anschluss daran steht die Sanierung des alten Rathauses aus dem Jahr 1880 auf dem Programm. Gesamtfertigstellung ist für Frühjahr 2019 vorgesehen.

Foto unten: Dieter Waeber


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Eröffnung Aurelium Lappersdorf

Am 15. April 2016 konnte das neue Kulturzentrum des Marktes Lappersdorf nach zweijähriger Bauzeit im Rahmen einer festlichen Veranstaltung seiner Bestimmung übergeben werden.

Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft gaben sich dazu ein Stelldichein. In Vertretung von Ministerpräsident Horst Seehofer war Staatsministerin Emilia Müller nach Lappersdorf gekommen. Sie sieht im Kultur- und Begegnungszentrum einen Magneten und einen glänzenden Ort der Kultur. Künstler seien die Seismographen unserer Zeit und wichtige Eckpfeiler der Gesellschaft. Die Eröffnung bewertete sie als Startschuss für ein Kultur- und Begegnungszentrum von überregionaler Bedeutung und Meilenstein für Lappersdorf.

Schwer beeindruckt zeigte sich auch Landrätin Tanja Schweiger und ließ ihrer Begeisterung freien Lauf. Es gäbe viele bedeutende Kulturstätten im Landkreis, 'ein Aurelium, wie es hier ist, sucht aber seinesgleichen'. Den Lappersdorfer Markträten bescheinigte sie großen Mut, ein Fundament zu bauen, auf dem sich Kultur entfalten kann. Darüber hinaus betrachtet die Landrätin das Projekt als Zeichen, dass sich Stadt- und Landkultur zunehmend annähern.

Zum Ende des feierlichen Abends überreichte Architekt Manfred Blasch Bürgermeister Christian Hauner sowie Kulturmanager Klaus Wenk einen goldenen Schlüssel zum goldenen Haus, verbunden mit den Wünschen, dass das Aurelium goldene Zeiten entgegen gehen möge.

Foto unten: Klaus Schreiner


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Grundsteinlegung >Haus der Technik< der OTH Regensburg

Am 25. September 2015 wurde das Richtfest für die 33,7 Millionen Euro teure Erweiterung der OTH Regensburg gefeiert. Ab 2017 soll hier gelehrt und geforscht werden.

Auf rund 6200 Quadratmetern Nutzfläche befinden sich zwei Hörsäle, Seminarräume, Büros, Labore und Werkstätten für die Fakultät Bauingenieurwesen, die Fakultät Allgemeinwissenschaften und Mikrosystemtechnik sowie die Studiengänge Biomedical Engineering, Gebäudeklimatik sowie Regenerative Energien und Energieeffizienz.

Dr. Wolfgang Heubisch, Staatsminister des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, HS.R Präsident Prof. Dr. Wolfgang Baier und der Bürgermeister der Stadt Regensburg, Gerhard Weber, begrüßten die Gäste zu der feierlichen Veranstaltung bei wechselhaftem Wetter in und neben der großräumigen Baugrube. >Ein Haus für Technik für die Technische Hochschule - passgenau und zum richtigen Zeitpunkt< brachte es HS.R Präsident Prof. Dr. Wolfgang Baier in seiner Begrüßung auf den Punkt. Mit derzeit fast 9.000 Studierenden verzeichnet die HS.R derzeit den absoluten Höchststand in ihrer Geschichte. >Wir haben als Hochschule Regensburg damit die Zielvereinbarung mehr als erfüllt< so Prof. Dr. Baier, >Wir brauchen jetzt Platz<.

Foto: Paul Mazurek


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Verleihung der Bayerischen Denkmalschutzmedallie an die Bauherren des ehem. Fischerhauses

Am 08. Mai 2014 wurde unseren Bauherrn Ilse und Richard Weidmüller im Rahmen eines Festaktes im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in München für ihr herausragendes Engagement zur beispielhaften Sanierung des ehemaligen Fischerhauses Werftstraße 4 in Regensburg vom Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Herrn Dr. Ludwig Spaenle, die Bayerische Denkmalschutzmedallie verliehen.

Im Buch >Denkmalpflege in Regensburg<, Band 13, wird das fertig gestellte Sanierungsobjekt wie folgt gewürdigt:
>Besonders hervorzuheben ist die große Sensibilität, mit der Bauherr und Planer, Architekt Manfred Blasch, auf die historischen Oberflächen eingegangen sind. Spuren der Abnutzung und des Gebrauchs wurden nicht getilgt. Dieses Konzept der weitgehenden und bis ins Detail konsequenten Bestandserhaltung wurde in Beispiel gebender Weise kombiniert mit einer kompletten, energetisch verantwortungsvollen Erneuerung der Haustechnik. (…..) Der Unterschied zum zeitgenössischen Sanierungsstandard, der stets von einem mehr oder minder großen Verlust an Denkmalsubstanz und historischer Ablesbarkeit begleitet wird, ist beeindruckend. Das Haus Werftstraße 4 ist zu einem Modell für denkmalgerechte Sanierung in Regensburg geworden.<

Foto: Richard und Ilse Weidmüller mit Staatsminister Dr.Ludwig Spaenle und Manfred Blasch nach der Preisverleihung.


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zum Auszug aus dem Buch >Denkmalpflege in Regensburg<   

Plangutachten Erweiterung Rathaus Sinzing - 1. Preis

Am 30. April 2014 hat der Gemeinderat Sinzing einstimmig unserem, aus einem kleinen Architektenwettbewerb mit vier teilnehmenden Büros, hervorgegangenen Entwurf für einen Erweiterungsneubau zum bestehenden Rathaus den Zuschlag erteilt.

Unsere vorgeschlagene Entwurfslösung versucht über die reine funktionelle Umsetzung des vorgegebenen Raumprogrammes hinaus die einmalige Chance zu nutzen, mit dem Neubau gleichzeitig >Mehrwert< für die Gemeinde zu schaffen. So wird der, durch den hohen Bahndamm räumlich und optisch vom Ortszentrum abgetrennte Rathausstandort durch die Dreigeschossigkeit des Neubaues von der geschäftlichen und gesellschaftlichen Ortsmitte aus über die trennende Barriere hinweg jetzt optisch wieder warhnehmbar. Vom neuen Sitzungssaal im obersten Geschoss aus ergibt sich, über den Bahndamm hinweg, ein panoramaartiger Ausblick auf den Ort und die umgebenden Landschaften. Zudem kommuniziert die, zur Bahntrasse hin bewusst markant und identitätsstiftend ausgestaltete Fassade des Neubaukörper täglich nonverbal und gemeinderepräsentierend mit tausenden von vorbeifahrenden Bahnreisenden. Der neue Baukörper markiert zudem den gegenüberliegenden Bahn-Haltepunkt entsprechend seiner Bedeutung als >Ortseingang< und empfängt die bahnfahrenden Bürger Sinzings >Zuhause<.


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Grundsteinlegung zum Neubau des Kultur- und Bürgerzentrums >Aurelium< in Lappersdorf

Am 18. Februar 2014 fand die feierliche Grundsteinlegung zum Neubau des Lappersdorfer Kukturzentrums statt. Das Gebäude beinhaltet einen großen, unterteilbaren Saal mit Bühnenanlage und mehrere kleinere Veranstaltungsräume und bietet Platz für Veranstaltungen mit bis zu 600 Personen. Der, in seiner baulichen Ausformung mit seinem steilen Satteldach an einen großen Stadel erinnernde Baukörper, liegt in einem Grünzug am östlichen Ortsrand von Lappersdorf, im Bereich des ehemaligen Flusslaufes des Regens.

Das neue Gemeinschafts- und Veranstaltungsbebäude für die Bürger des Marktes Lappersdorf und ihre Gäste soll im Herbst 2015 fertig gestellt werden.

Foto:  Grundsteinlegungsakt mit Landrat Herbert Mirbeth, Bürgermeister Erich Dollinger und Architekt Manfred Blasch
 

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Verleihung des Architekturpreises 2013 der Stadt Regensburg an Blasch Architekten

Der nach dem Jahr 2009 heuer zum zweiten mal ausgelobte Architekturpreis der Stadt Regensburg wurde auch diesmal an Blasch Architeken verliehen.

Architekt Manfred Blasch und sein Team haben diese besondere Auszeichnung von der Jury für den Neubau des Elternhauses des VKKK-Ostbayern e.V. nahe des Kinder-Universitäts-Klinikums (KUNO) an der Franz-Josef-Strauss-Allee 17 zugesprochen bekommen.

Nach der Kategorie >Wohnungsbau< im Jahr 2009 wurde der Architekturpreis 2013 nun in der Kategorie >Gewerbebau< an Blasch Architekten verliehen.

Auszug aus einem Bericht zu den Preisträgern 2013:
>Manfred Blasch ist es bei dem Elternhaus des Veriens zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder Ostbayern (VKKK) auf dem Gelände des Universitätsklinikums gelungen, durch eine zurückhaltende Formensprache dem Gebäude mit seiner sehr sensiblen Nutzung ein Stück emotionale Qualität zu verleihen. Der sparsame und effektive Einsatz von Gestaltungselementen gerade da, wo sie notwendig sind, schafft an diesem Ort ein Stück Baukultur.<


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Verleihung der Bayerischen Denkmalschutzmedallie an die Bauherren der Nussermühle

Im November 2011 wurde unseren Bauherrn Drs. Johann und Marieluise Nusser im Rahmen eines Festaktes im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege vom bayerischen Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch, die Bayerische Denkmalschutzmedaille verliehen. Damit wurden das herausragende Engagement der Bauherrn bei der >überaus gelungenen< denkmalgerechten Sanierung des um 1922 errichteten Wohnhauses zur Nussermühle in Kraburg / Geiselhöring gewürdigt.

Auszug aus der Würdigung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege:
>Ohne größere Eingriffe in die Substanz und den Charakter des Anwesens konnte das Haus in vier Wohneinheiten unterteilt werden. Die Bauherrn haben dabei die gesamte Innenaustattung bewahren können: Fassade, Eingänge, Treppenhäuser, aber auch die Fenster, Türen, Böden waren alle reparaturfähig und zeugen weiter von der Geschichte des Hauses. Der im Laufe der Jahre verwilderte Garten rund um das herrschaftliche Anwesen steht den Bewohnern künftig wieder als Park zur Verfügung. Mit dieser überaus gelungenen Instandsetzung haben sich Dr. Marieluise und Dr. Johann Nusser in herausragender Weise um Denkmalschutz und Denkmalpflege verdient gemacht.<

Freianlagenplanung: Gerlinde Danzer, Neutraubling

Foto: Dr. Johann Nusser, Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch, Dr. Marieluise Nusser und Architekt Manfred Blasch nach dem Verleihungsfestakt im Säulenhof des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege in München

 

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Plangutachten Rathaus Bodenwöhr - 1. Preis

Unser Entwurf zur Sanierung und Erweiterung des Rathauses Bodenwöhr wurde von der Jury zur Realisierung empfohlen. Mit der Umsetzung der Baumaßnahme als „offenes Haus für Bürger“ soll eine deutliche Aufwertung und Belebung des Ortszentrums erreicht werden.

Beurteilung unseres Entwurfs durch das Preisgericht:

Der Entwurf zeichnet sich durch behutsame Eingriffe in den Altbau sowie -als einzige Arbeit-  des Erhalts der bestehenden Torsituation im Bereich des Platzes aus. Der Ratsaal wird gegenüber der Empfehlung der Aufgabenstellung vom DG Altbau in den OG Neubau verlegt, damit wird die Hinterhofsituation gegenüber dem Kirchenumfeld beseitigt, ein Sichtbezug zu Kirche hergestellt sowie die Fluchtwegsituation elegant gelöst. 
Positiv wird die funktionale Trennung Altes Rathaus/ Verwaltung und Neubau/ öffentliche Funktionen bewertet, wobei die zentrale 2-geschossige Halle als Verknüpfung fungiert. Der Neubau stellt einen eigenständigen städtebaulichen Beitrag dar, der sich maßstäblich in die Baustruktur einfügt. Die Metallfassade stellt eine prägnante Materialwahl dar.
Insgesamt ist der Entwurf umfassend durchdacht und durchgeplant sowie als engagierter, bemerkenswerter Beitrag für die Sanierung der Ortsmitte Bodenwöhr zu werten. Das Raumprogramm ist erfüllt, die Wirtschaftlichkeit ist gegeben. Die Aufgabenstellung, ein offenes bürgerfreundliches Rathauskonzept zu entwickeln, ist detailliert gelöst. Das städtebauliche Umfeld ist in die Planung miteinbezogen und angemessene Vorschläge, wie z.B. für die Freiflächen Weinzierl, Plätzchen bei Bushaltestelle, entwickelt. Die Großzügigkeit des Entwurfs überzeugt, sowie die subtile Baukörpergestaltung. Etwas kritisch wird die Schließung des ehemaligen Eingangs des alten Rathauses gesehen. Ein positiver Beitrag ist die Foyerlösung mit den unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten sowie die Saallösung im OG mit attraktivem Sichtbezug zum Kirchenumfeld.
Durch das Zurückspringen der Neubaufassade gegenüber dem Altbau bleibt das historische Gebäude ablesbar und definiert eindeutig „Alt“ und „Neu“.

Insgesamt stellt die Arbeit einen bemerkenswerten und überzeugenden Beitrag dar.

Neubau eines Laborgebäudes für die Hochschule Regensburg

Nach Fertigstellung des zentralen Hörsaalgebäudes im Frühjahr 2011 haben wir vom staatlichen Bauamt Regensburg die Planungen für ein Laborgebäude (Haus für die Technik) beauftragt bekommen.

Der zur Lösung der Aufgabenstellung entwickelte Entwurf besteht aus insgesamt 4 Einzelgebäuden (Hörsaaltrakt / Bürotrakt / Labortrakt / Werkhallentrakt) die entlang der nordseitigen Erschließungsspange der Fakultät Maschinenbau angegliedert werden. In den Neubauten werden für die Fakultäten Architektur, Allgemeinwissenschaften und Mikrosystemtechnik, Elektro – und Informationstechnik, Maschinenbau und Bauingenieuresen insgesamt 6227qm Hauptnutzfläche zur Verfügung gestellt. 

Gesamtbaukosten: 32 Mio. Euro
Vorgesehene Fertigstellung / Inbetriebnahme: 2015
 

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Verleihung des Architekturpreises der Stadt Regensburg an Blasch Architekten

Der heuer zum ersten mal ausgelobte Architekturpreis der Stadt Regensburg wurde in der Kategorie >Wohnungsbau< an Blasch Architeken verliehen.

Architekt Manfred Blasch und sein Team haben diese besondere Auszeichnung von der Jury für den Neubau der Wohnanlage Wöhrd-Auen-Häuser in der Wöhrdstraße 45-49 in Regensburg zugesprochen bekommen.

Jurybewertung:
>Die Planung geht in hervorragender Weise mit den Themen "Hochwasser" und "Bauen am Wasser" um. Die Wöhrd-Auen wurden in den Entwurf integriert und konnten somit ohne sichtbare bauliche Barrieren erhalten werden. Das Gebäude zeichnet sich durch eine "frische" Gestalt und ein Spiel zwischen Offenheit und Transparenz aus. Auch im Detail ist der Entwurf gut durchdacht. Zum Beispiel wurden im Bereich der nach außen zu öffnenden Fenster seitlich zusätzliche Lüftungsschlitze mit Fliegengittern zur besseren Durchlüftung im Sommer angebracht.
Insgesamt ein Gebäude mit hoher Wohnqualität, welches sich u. a. auch an den gut geschnittenen Wohnungsgrundrissen zeigt.<
 

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