OTH Regensburg Haus der Technik

Zur städtebaulich-architektonischen Konzeptfindung für eine Zentralisierung der Einrichtungen der damaligen Fachhochschule Regensburg auf den Campus nahe der Universität wurde vom Freistaat Bayern im Jahr 1993 ein offener Architektenwettbewerb ausgelobt. Unser dazu eingereichter Lösungsvorschlag wurde mit dem 1.Preis prämiert und beauftragt.

Der von 2011 bis 2017 realisierte dritte Bauabschnitt aus dem Gesamtkonzept, das sogenannte >Haus der Technik<, besteht aus 4 linearen 3-geschossigen Baukörpern, die entlang der nördlichen Flurspange der 2001 eröffneten Maschinenbaufakultät angedockt sind und die Hörsaal-, Seminar-, Labor- und Verwaltungsräume für die Nutzung durch verschiedene Fakultäten enthalten.

Der Institutsgebäudekomplex schließt den OTH-Campus mit seinen 4 markanten Fassadenscheiben aus Sichtbeton und den dazwischenliegenden drei puristisch gestalteten Innenhofzonen nach Norden hin ab.

Die Schwerpunktnutzung wird an der hohen Werkhallenfassade mit vorgelagertem Betriebshof an der Galgenbergstraße ablesbar - der Fakultät Bauingenieurwesen sind hier mehrere mit Schwerlastverkehr anfahrbare dreigeschosshohe Laborhallen zugewiesen.

Auch bei den vier Neubauten für das Haus der Technik wurde, die bereits in den vorangegangenen Bauabschnitten implizierte architektonische Gestaltungslinie, weitergeführt. Die verwendeten Baustoffe, wie Sichtbeton, Stahl, Aluminium, Glas und Granit wurden ebenso in ihrer natürlichen technischen Materialität und ihrer kühlen Farbigkeit belassen um dadurch eine ursprüngliche und durchgängige Materialharmonie für den gesamten Hochschulkomplex zu erreichen.