Das auf dem Unteren Wöhrd am Donauufer gelegene Einzeldenkmal mit im Kern barocker Bausubstanz wurde zur Weiternutzung als Wohnhaus mit einer Haupt- und einer Einliegerwohnung grundlegend denkmalgerecht saniert.

Die Stadt Regensburg berichtet über die Sanierung in ihrer Jahrbuchserie >Denkmalpflege in Regensburg – Band 13< (Klaus Heilmeier / Dr. Eugen Trapp): 
>Besonders hervorzuheben ist die große Sensibilität, mit der der Bauherr und der Architekt Manfred Blasch auf die historischen Oberflächen eingegangen sind. Spuren der Abnutzung und des Gebrauchs wurden nicht getilgt.< … >Das Denkmal wurde, soweit statisch, bau- und energietechnisch zu verantworten, mit all seinen Besonderheiten, auch mit seinen Schwächen, angenommen. So ist in dem Haus noch immer die - bisweilen bescheidene - Wohnkultur der letzten zwei Jahrhunderte in selbstverständlicher, unaufgeregter Weise ablesbar. Der Unterschied zum zeitgenössischen Sanierungsstandard, der stets von einem mehr oder minder großem Verlust von historischer Ablesbarkeit ausgeht, ist beeindruckend. Das Haus Werftstraße 4 ist zu einem Modell für denkmalgerechte Sanierung in Regensburg geworden.<

Den Bauherrn des von uns betreuten Sanierungsobjektes wurde im November 2015 von Staatsminister Dr. Spänle für ihr besonderes Engagement zur Durchführung dieser besonders denkmalgerechten Sanierung die Bayerischen Denkmalmedaille verliehen. 

Daten zum Projekt:
Wohnfläche:   190 m2
Umbauter Raum:   1 164 m3
Planungs- und Bauzeit:  2009 – 2011

zum Artikel in der Mittelbayerischen Zeitung